Red Hat OpenStack Services on OpenShift
Produktübersicht
Beginnend mit Version 18.0 wird Red Hat® OpenStack® Platform zu Red Hat OpenStack Services on OpenShift®. Red Hat OpenStack Services on OpenShift macht IaaS (Infrastructure as a Service) massiv skalierbar, indem es die Koexistenz virtualisierter und cloudnativer Workloads erlaubt. Mit einer modernisierten, containerisierten Control Plane, die auf OpenShift ausgeführt wird, kann Red Hat OpenStack Services on OpenShift eine Private Cloud bieten, die die Ausführung ihrer existierenden Workloads und auf OpenStack-APIs basierender Orchestrierungslösungen ermöglicht.
Mit Red Hat OpenStack Services on OpenShift können Unternehmen die Entwicklung virtualisierter und containerisierter Anwendungen beschleunigen und deren Bereitstellung vereinfachen, indem sie eine Plattform für eine massiv skalierbare Infrastruktur in einer Hybrid Cloud-Umgebung bereitstellen. Mit dieser IaaS-Lösung können Nutzende ihre Cloud Computing-Umgebung skalieren, aktualisieren und ihr Ressourcen hinzufügen. Red Hat OpenStack Services on OpenShift wird durch eine neue Red Hat OpenShift Control Plane gemanagt und bereitgestellt. Sie ermöglicht es Unternehmen, aktuelle Workloads zusammen mit neuen, cloudnativen Anwendungen zu verwalten und sowohl von einer mit IaaS vereinfachten Infrastruktur als auch von mit PaaS (Platform as a Service) beschleunigten Anwendungen zu profitieren.
Tabelle 1. Features und Vorteile
Feature | Vorteile |
Schnellere Deployments | Die neue Integration mit Ansible® bedeutet, dass parallelisierte Prozesse um ein Vielfaches schneller ablaufen. So werden Markteinführungszeiten verkürzt und die Risiken reduziert. |
Elastische Kapazität und Skalierbarkeit | Die containerisierte Control Plane sorgt für sehr viel mehr Flexibilität und Skalierbarkeit als die bisherige virtualisierte Control Plane. |
Beschleunigte Entwicklung | Die Integration mit Red Hat OpenShift beschleunigt die gesamte Anwendungsentwicklung. |
Einheitliche Beobachtbarkeit | Ein containerbasierter Telemetrie-Operator unterstützt die Erfassung von Metriken und Protokollen und visualisiert beides nativ innerhalb der OpenShift-Konsole. |
Einheitliches Management | Das Management für OpenStack- und OpenShift-Workloads ist jetzt zentralisiert. Dies ermöglicht die Verwaltung einer Umgebung mit gemischten Workloads. |
Verbesserte Sicherheit und Compliance | Durch Scannen der Control Plane auf Compliance und Role-based Access Control werden die Kommunikation und der Speicher-Cache für ein besseres Standard-Sicherheitsmodell verschlüsselt. |
Vereinfachte Day-2-Operationen | Eine neue Architektur nutzt OpenShift Bare Metal als Hosting-Infrastruktur für die Control Plane und die Lifecycle-Tools. |
Optimiertes Kostenmanagement | Zentralisieren Sie Abläufe mit freier Auswahl von Drittanbieter-Plug-Ins und Visualisierung von Ressourcen. So können Sie Ihren Servicekatalog definieren und die Auslastung maximieren. |
Die Mindest-Hardwareanforderungen für das Red Hat OpenShift Container Platform-Cluster, das Ihre Red Hat OpenStack Services on OpenShift Control Plane hostet, lauten wie folgt:
- Ein operatives, vorab bereitgestelltes kompaktes 3-Node-RHOCP-Cluster, Version 4.16 oder höher.
- Jeder Knoten in dem kompakten Cluster muss über die folgenden Ressourcen verfügen:
- 64 GB RAM
- 16 CPU-Kerne
- 120 GB NVMe oder SSD für die Root-Disk plus 250 GB Speicher (NVMe oder SSD wird dringend empfohlen)
- 2 physische NICs
- PVC-Speicher (Persistent Volume Claim) auf dem Cluster:
- 150 GB PV-Pool (Persistent Volume) für Serviceprotokolle, Datenbanken, Konvertierung von Dateiimporten und Metadaten.
- 5 GB der verfügbaren PVs müssen durch lokale SSDs für Control Plane-Services wie beispielsweise die Galera-, OVN- und RabbitMQ-Datenbanken gesichert werden.